Burkina Faso: Kurzausflug mit Hitzerekord und ersten Elefanten.

Zugegeben, nach Burkina Faso wollten wir eigentlich nicht. Zu heiß zu dieser Jahreszeit. Aber das Nigeria-Visum lässt uns keine Wahl. Nachdem wir schon Botschaften in drei anderen Ländern erfolglos angerannt haben, können wir nur noch auf Ouagadougou hoffen. Also treten wir den 2.0000 km Visa-Run an. Auf dem Weg in die Hauptstadt wird es immer trockener und wüstiger, wir erreichen die Ausläufer der Sahel. Als wir auf einmal eine Elefantenfamilie am Straßenrand stehen sehen, staunen wir nicht schlecht. Es ist beeindruckend, diese großen Tiere in freier Wildbahn zu sehen. Aber die Hitze macht uns zu schaffen, es ist wirklich abartig. Über 46 Grad im Auto bei offenen Fenstern und voller Fahrt. Das Auto kommt hitzetechnisch an’s Limit, die Elektrogeräte machen Faxen (iPhone lagert in der Kühlbox) und nachts liegt man im Dauer-Fön eines großen Ventilators und schläft trotzdem kaum. Trotzdem ist Burkina toll, die Menschen sind sehr charmant und wir genießen den französischen Einfluss auf den Alltag. Die Burkinabé sind außerdem sehr musikalisch. Der Musiker Akilignouma komponiert und spielt für uns spontan ein Reise-Lied auf seiner Cora, eine Art afrikanische Harfe. Wir haben eine Handy-Aufnahme davon, hört doch mal rein 🙂

Gerne würden wir mehr vom Land sehen, aber die Hitze ist einfach nicht zu packen. Nach drei Tagen haben wir endlich das Nigeria-Visum in der Tasche und treten schnell die Weiterreise in Richtung Togo an.

Jetzt noch ein paar Bilder.

1 Kommentar

  1. na ja, 2 t k`s fürs Permit sind schon happig. Für ne Inspektion in Obervolta jedenfalls wär ich pauschal mega motiviert, Da siehst es wieder eher so aus wie wir uns Làfrice vorstellen. Nice Pics. Ich finde auch besonders das im Hubschraubercockpit aus Ghana ziemlich gelungen. Einfach fun eure Berichte und Bilda.

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